Ein ganz natürlicher Prozess

Alters­schwer­hörig­keit

Das Hörvermögen nimmt ab dem Alter von 40-50 Jahren bei jedem Menschen ab und ist somit eine natürliche Erscheinung. Ist der Verlust des Hörvermögens aber zu groß, leiden viele Betroffene darunter, weil sie u.a. Gesprächen nicht mehr folgen können.

Wie Altersschwerhörigkeit entsteht

Zurückzuführen ist die Entwicklung von Altersschwerhörigkeit auf die Abnutzung des Hörnervs, des Hörzentrums sowie der Haarzellen im Innenohr. Äußerliche Einflüsse wie Lärm und gesundheitliche Faktoren wie Vorerkrankungen, der Konsum von Nikotin sowie erblich bedingte Schäden können sich zudem verstärkend auf die Altersschwerhörigkeit auswirken.

Wie viele andere Hörschäden auch, setzt die Altersschwerhörigkeit schleichend ein. Sie betrifft meistens beide Ohren und zeigt sich dadurch, dass meist hohe Töne zunächst schlechter gehört werden, vor allem wenn sich der Betroffene in Umgebungen mit lauten Geräuschen aufhält. Mediziner nennen das schlechte Verstehen des Gesprächspartners in einer Situation mit vielen Hintergrundgeräuschen auch den „Cocktailparty-Effekt“.

Bisher normale Situationen des Lebens führen so schnell zu Unsicherheit und Frustration. Die Gefahr für den Abbau geistiger Leistungsfähigkeit steigt genau wie die Bewegungsunsicherheit im Alltag. Erste Anzeichen können sein: Elektronische Endgeräte wie Fernseher oder Telefon werden lauter gestellt, Mitmenschen werden darum gebeten lauter oder deutlicher zu reden, die Türklingel wird nicht mehr gehört.

Das Sprachverstehen wird mit zunehmendem Hörverlust auch merklich anstrengender, da das Gehirn mehr Energie benötigt, um die immer undeutlicher werdenden Signale zu entschlüsseln. Das kann leicht zu Müdigkeit und Unkonzentriertheit führen.

Eine Schwerhörigkeit in fortgeschrittenem Alter ist nicht gleich eine Altersschwerhörigkeit. Die Altersschwerhörigkeit ist eine Form von Schwerhörigkeit. Sie wird zur Schallleitungs-Schwerhörigkeit gezählt.

3 Tipps zur Prävention von Altersschwerhörigkeit

  1. Vor Lärm schützen
  2. Nicht rauchen
  3. Blutdruck, Kreislauf und Diabetes im Blick halten

 

Mit der richtigen Behandlung viel erreichen

Die Altersschwerhörigkeit sollte für Sie keinen Grund zur Sorge darstellen, wenn sie zeitnah und kompetent behandelt wird. Das vielversprechendste Mittel zur  Kompensation einer Altersschwerhörigkeit ist das Hörgerät. Und da gilt: Je früher Hörgeräte eingesetzt werden, desto mehr verlangsamt sich die Verschlechterung des Hörvermögens und desto besser kann das Hörvermögen wieder hergestellt werden.

Der erste Schritt: Lassen Sie Ihr Hörvermögen durch unsere Experten testen und erhalten Sie selbstverständlich kostenfrei Ihre persönliche Höranalyse. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für Ihren unverbindlichen Hörtest.